Apple iPhone 12 Pro
- mit 6,1 Zoll großem QHD-Display
- Triple-Kamera mit zusätzlichem Teleobjektiv
- 3D-Tiefensensor für Porträts und AR-Apps
Pro-Version mit hellerem Display
Das neue iPhone 12 Pro fällt gegenüber seinem Vorgänger größer aus. Kam das iPhone 11 Pro noch mit einem 5,8-Zoll-Display, so misst das Super-Retina-XDR-Display des neuen Modells stattliche 6,1 Zoll. Doch das Format allein spricht nicht für die neue Pro-Version, denn das Display des neuen Standardmodells iPhone 12 ist genauso groß und löst mit 2532 x 1170 Pixeln ebenso fein auf. Immerhin soll das Pro-Display mit 800 bis maximal 1200 Nits sehr viel heller sein als das des Standardmodells mit 625 Nits. Hinsichtlich des Designs nimmt Apple wieder die Formensprache des iPhone 4 auf: Die Gehäusekanten sind nicht mehr abgerundet, sondern minimalistisch flach, wobei der Diplayrahmen deutlich schmaler ausfällt als bei den Vorgängern.
Edelstahl statt Aluminium
Im Unterschied zum neuen Standardmodell besteht der Rahmen nicht aus Aluminium, sondern aus hochglanzpoliertem Edelstahl. Dadurch ist das Pro-Modell mit einem Gewicht von 187 g auch spürbar schwerer. Das Schutzglas auf der Rückseite präsentiert sich abermals im matten Finish. Allerdings nennt es der Hersteller jetzt Ceramic Shield, da Nanokeramik-Kristalle das Glas bis zu 4-mal sturzfester machen. Nach IP68 soll das Mobiltelefon in bis zu 6 m Tiefe 30 Minuten lang wasserdicht sein. Das iPhone 12 Pro kannst Du in 4 Farbvarianten erwerben: Pazifikblau, Gold, Silber und Graphit.
Triple-Kamera mit lichtstarker Weitwinkeloptik
Im Vergleich zur Standardversion steckt das größte Innovationsplus in der Kameratechnik. Anstelle einer Dual-Kamera ist eine Hauptkamera mit 3 Objektiven verbaut: eine Weitwinkel-, eine Ultraweitwinkel- und eine Teleoptik, die jeweils 12 Megapixel auflösen. Das Weitwinkelmodul hat mit 26 mm (KB) die gleiche Brennweite wie das des Vorgängers. Die neue 7-linsige Optik fällt im Durchmesser jedoch größer aus und die Anfangsblende ist mit f/1,6 lichtstärker. Auf diese Weise soll es im Vergleich bis zu 27 Prozent mehr Licht einfangen. Mit f/2,4 ist das Ultraweitwinkelmodul nicht ganz so lichtstark, weist jedoch mit 120° einen großen Bildwinkel auf. Für beide Objektive kannst Du nun den Nachtmodus nutzen, um bei schwachem Licht mehr Details sichtbar zu machen.
Zusätzliche Möglichkeiten durch Teleoptik und Tiefenscanner
Das Teleobjektiv hat eine Brennweite von 52 mm und bietet mit f/2 eine ordentliche Lichtstärke. Damit kannst Du 2-fach optisch, also verlustfrei zoomen. Wie das Weitwinkel- greift auch das Teleobjektiv auf eine duale Bildstabilisierung zurück, was besonders bei wenig Licht verwacklungsfreiere Aufnahmen verspricht. Neu ist zudem der sogenannte LiDAR-Scanner, ein Time-of-Flight-Sensor für die dreidimensionale Messung der Raumtiefe. Dieser unterstützt laut Hersteller nicht nur den Porträtmodus mit einem natürlichen Bokeh, sondern auch den Autofokus bei wenig Licht. So sollen auch im Nachtmodus Porträts mit feiner Detailzeichnung möglich sein.
Schneller Funkstandard, noch schnellere Performance
Bei der vorangegangenen Generation wurde der schnelle 5G-Mobifunkstandard nur vom iPhone 11 Pro Max unterstützt. Bei der 12. Auflage gehört er nun zum Standard, auch für das iPhone 12 Pro. So kannst Du unterwegs Daten deutlich fixer herunterladen beziehungsweise Videos oder Games in hoher Qualität streamen. Damit die Abläufe flüssig und ohne Verzögerungen vonstattengehen, hat der Hersteller einen neuen A14-Bionic-Chip entwickelt, der erstmals winzige 5-nm-Komponenten nutzt. 40 Prozent mehr Transistoren sollen untergebracht worden sein, um die Rechenleistung zu beschleunigen. Apple will damit über den schnellsten Prozessor des Smartphone-Markt verfügen. Allerdings wird die Größe des Arbeitsspeichers nicht genannt.
Großer Speicher und integrierte Magneten
In Sachen interner Speichers ist eine 128-GB-, eine 256-GB- und eine 512-GB-Variante erhältlich. Wie groß der Akku ist, verschweigt der Hersteller. Immerhin soll eine Akkuladung eine Videowiedergabe von 17 Stunden ermöglichen, bei Audioformaten sind es sogar bis zu 65 Stunden. Fürs kabellose Aufladen und die Zubehörbefestigung gibt es nun die MagSafe-Technik. Ein integrierter Ring aus Magneten sorgt dafür, dass das iPhone punktgenau auf der Ladeschale liegt oder das Schutz-Case sicheren Halt am Telefon findet.